von Alina Engl
Die Serie Hollywood ist eine US-amerikanische Miniserie, die seit dem 01.05.2020 auf dem Video-on-Demand-Anbieter Netflix zu sehen ist. Die eigentliche Idee zur Serie stammt von
Ryan Murphy und Ian Brennan, die bereits zusammen die Produktionen The Politician,
Scream Queens und Glee entwickelten. Die Geschichte handelt von einigen Personen,
welche nach dem Zweiten Weltkrieg in der Stadt Hollywood Karriere machen möchten und
dabei nicht nur Herausforderungen aufgrund ihrer Herkunft oder Sexualität zu bestreiten
haben, sondern auch echten Prominenten der damaligen Industrie begegnen.
Alles in allem ist Hollywood eine durchweg unterhaltsame Serie. Sie bringt alles mit, was wir von solchen bekannten Feelgood-Formaten erwarten. Tolle emotionale Szenen, spannende Dialoge und
ein gutes Gefühl beim Zuschauen. Es ist hier unmöglich, keine Parallelen zu der von Ryan
Murphy mitproduzierten Serie Glee zu ziehen. Auch in der neuen Netflix-Serie wird den
Zuschauern vermittelt, dass alles gut wird, wenn man nur hart genug arbeitet. Vielleicht will
sie uns auch nur zeigen, dass Amerika angeblich wirklich das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten ist. Aus diesem Grund erfahren die Hauptcharaktere Archie und Co. auch
dementsprechend schnell großen Erfolg. Im Endeffekt ist die Miniserie damit aber
wahrscheinlich fernab der damaligen Realität.
Mein Fazit zur Serie bleibt jedoch aufgrund der großen Unterhaltsamkeit und der Leichtigkeit großteils positiv. Hollywood ist eine Netflix-Serie, die uns zurück in die goldene Ära von
Tinseltown versetzen soll und das gelingt ihr auch sehr gut. Oberflächlich gesehen ist es ein
sehr unterhaltsames Feelgood-Format. Einziger Kritikpunkt: Durch die relativ flache
Handlungskurve scheint den Hauptcharakteren nahezu alles zuzufliegen, obwohl sie laut
Einführung doch eigentlich durch Rassismus und Homophobie benachteiligt sein sollten.
Nichtsdestotrotz ist Hollywood mit seinen stylischen Sets und Outfits zumindest einen Blick
wert.
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