TV Kultur und Kritik
ist im Rahmen einer Übung im Fach Medienwissenschaft an der Universität Regensburg entstanden. Der Blog versammelt Kritiken zu den unterschiedlichsten Facetten der Fernsehkultur, die von arte (Breaking Bad) bis RTLII (Die Geissens) reicht. Ziel ist es eine Kritik zu etablieren, die dem Wesen, der Rezeption und der Faszination für das Format gerecht wird. Wir sind offen für Beiträge, die die Auseinandersetzung mit dem Fernsehen erweitern.

Donnerstag, 27. August 2020

How to sell Drugs online (fast) – Ist der Hype berechtigt?

von Doreen Von-der-Hoeden
Die Serie ist gerade das absolute Top-Thema in meinem Freundeskreis. Die zweite Staffel ist da und alle können es gar nicht abwarten. So bin ich erst kürzlich auf die Serie aufmerksam geworden und habe mir die erste Folge angeschaut. Und ich muss sagen, die erste Szene hat mich direkt begeistert. Ein junger Mann sagt in einem Interview, man sollte als Drogendealer niemandem von seinem Business erzählen, außer Netflix ruft an und will deine Geschichte verfilmen. Mit diesem humorvollen Einstieg wird so gleich die Grenze zwischen Realität und Fiktion verwischt.
Moritz Zimmermann, 17 Jahre alt und eher ein Außenseiter. Der Hauptcharakter stellt sich zu Beginn der Folge in einem Voiceover vor und man erfährt, dass seine Freundin nach einem Auslandsjahr mit ihm Schluss gemacht hat. Da ihn das anscheinend sehr überrascht sucht er nach Erklärungen und hält sich an der Vermutung fest, dass Lisa wohl einen Neuen haben muss. Er loggt sich in ihren Facebook Account ein und liest sich ihre letzten Nachrichten durch. Sein Blick fällt auf Daniel, den Drogendealer der Schule, den Lisa auf ihre Party eingeladen hat, da er Drogen mitbringen kann. In seiner Verzweiflung kauft Moritz alle Ecstasypillen, die der Dealer hat, damit Daniel nicht auf die Party geht. Verhindern kann er es aber nicht und bleibt auf den Pillen sitzen. Die Folge endet als Moritz googelt, wie man die Drogen im Internet verkaufen kann – „How to sell Drugs online (fast)“
Die ganze Folge ist geprägt durch das Internet, Social Media, Videocalls oder online Gaming. Also definitiv eine Serie, die die junge Generation ansprechen soll. Da ich persönlich keine Onlinespiele spiele, wusste ich auch ab und zu nicht was mit „Call of War“ oder „Warzone“ gemeint ist, aber im Kontext ist es trotzdem auch für mich verständlich gewesen. Moritz ist zwischendurch immer wieder im Voiceover zu hören, indem er die weiteren Figuren und deren Verhältnisse erklärt. So ist keine Person unbekannt und man kann der Handlung problemlos folgen. Besonders ist auch das Intro, welches ja normalerweise immer gleich ist, man einmal schaut und dann immer überspringt. Hier ist es nicht das Intro der Serie, sondern es wird erklärt, was Ecstasy eigentlich ist. Man bekommt also Zusatzinformationen über die Inhaltsstoffe, Reaktionen im Körper und die Auswirkungen wenn man möchte. Man kann es aber auch einfach überspringen, wenn man sich nicht dafür interessiert oder wenn man es schon weiß. Ich finde diese Variante eine erfrischende Abwechslung, die gleichzeitig zum Verständnis der Handlung beiträgt.
Ich möchte jetzt auf jeden Fall wissen, was Moritz mit den Drogen vorhat und wie er sie im Internet verkaufen will. Im Ganzen finde ich die erste Folge sehr gelungen und werde mir auf jeden Fall die nächsten Folgen anschauen.

1 Kommentar:

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