von Soufiane Mouncir
Nach der 1:2 - Niederlage der französischen Fußballnationalmannschaft gegen Südafrika zeigt AFP, die Agence France de Presse die Stimmung in Frankreich nach einer nationalen Katastrophe. Die gescheiterten Helden der Mannschaft haben dieses Jahr früh nach der WM-Vorrunde die Koffer gepackt. Die Vize -Weltmeister haben sich nach Kräften blamiert. Kein Sieg in drei Spielen - vier Gegentore und nur ein einziger eigener Treffer. Eine Mannschaft in Trümmern - ein Land am Boden. Zwölf Jahre nach dem WM-Triumph im eigenen Land, zehn Jahre nach dem Gewinn des Europameistertitels, vier Jahre nach der Vizeweltmeisterschaft in Deutschland scheint die Fußballnation Frankreich am Ende einer langen Reise, vom Berg hinunter in das ganz tiefe Tal gelangt zu sein.
Nach der 1:2 - Niederlage der französischen Fußballnationalmannschaft gegen Südafrika zeigt AFP, die Agence France de Presse die Stimmung in Frankreich nach einer nationalen Katastrophe. Die gescheiterten Helden der Mannschaft haben dieses Jahr früh nach der WM-Vorrunde die Koffer gepackt. Die Vize -Weltmeister haben sich nach Kräften blamiert. Kein Sieg in drei Spielen - vier Gegentore und nur ein einziger eigener Treffer. Eine Mannschaft in Trümmern - ein Land am Boden. Zwölf Jahre nach dem WM-Triumph im eigenen Land, zehn Jahre nach dem Gewinn des Europameistertitels, vier Jahre nach der Vizeweltmeisterschaft in Deutschland scheint die Fußballnation Frankreich am Ende einer langen Reise, vom Berg hinunter in das ganz tiefe Tal gelangt zu sein.
Nach großer Schelte des Stürmers Nicolas Anelka gegen seinen Nationaltrainer Domenech in der Halbzeitpause im Spiel gegen Mexico hat sich der französische Verband FFF entschieden, Anelka aus der Nationalelf rauszuwerfen. Les Bleus….. „Oh punaise !“ Der Eklat um die französische Nationalmannschaft hat seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Danach boykottierten die Spieler das öffentliche Training in Knysna wegen der Entlassung des Teamkollegen. Canal+ sendete den Streit zwischen Kapitän Patrice Evra und dem Verbandsoffiziellen Jean-Louis Valentine, der daraufhin seine Position hin warf. Letzterer begründete seinen Rücktritt so in Öffentlichkeit: „Die Spieler werden sagen, warum sie diese Entscheidung getroffen haben. Ganz ehrlich, ich verlasse Südafrika und fliege heim nach Paris. Ich bin empört und angewidert, ich gebe meinen Job auf. Was hier passiert, ist ein Skandal für den Verband für die französische Mannschaft und für das gesamte Land. Die wollen nicht trainieren. Das ist inakzeptabel.“
Nach der WM-Pleite der „Bleus“ sind die französischen Fans stinksauer. Auf dem Champs-Elysées führte die AFP die Interviews mit den Fans. Diese hegten keine Hoffnung mehr auf die Mannschaft, weil sie ein schlechtes Bild des Fußballs gezeigt haben und eine echte Schande für die Nation darstellten. Frankreichs Zeitungen kritisierten die Mannschaft mit voller Ironie. L´ Equipe beschrieb „Les Bleus“ „ La fin d´un monde“ Le Parisien „ Merci et au revoir!“ Liberation „Et encore bravo!“. Die beiden Fernsehsender haben die Pleite der Mannschaft beim Fußballweltereignis scharf kritisiert. In der Sendung Sport 24 zeigte die Moderatorin Sandie Tournodel zwei Journalisten von Le Figaro Philippe Gelie und Martin Couturie. Beide haben beschrieben, dass das Bild Frankreichs in internationaler Presse so tief geraten sei. Die Französen haben einen schlechten Ruf, der mit Arroganz verbunden ist, in Zusammenhang mit dem Fall im Jahr 2006: Kopfschuß von Zizou gegen Materazie. Danach erklärten die zwei Gäste den Rausschmiß de L´ Equipe Tricolore nicht nur wegen der Niederlage im Feld, sondern auch wegen dem Boykott des Trainings in Kynsna. Am Ende des Gesprächs haben die beide Journalisten die Hoffnung auf die Zukunft und zwar auf den neuen Trainer Laurent Blanc, der damalige Sieger der WM 1998 mit les Bleus als Retter um die Nationalmannschaft auf den richtigen Weg zu führen. Meiner Meinung nach war der Fauxpas in der WM-Vorrunde nicht so ausschlaggebend für diesen Skandal, sondern vielmehr die üblen Beschimpfungen Anelkas gegen seinen Trainer, der Boykott des Trainings von den Teamkollegen und vor allem der mangelnde Respekt vor dem Nationaltrikot. Sogar der Staatspräsident Nicolas Sarkozy nannte die Ereignisse inakzeptabel. Auch bei der WM 2002 war Frankreich nach der Vorrunde sieglos ausgeschieden. Die Presse hat die Mannschaft vor acht Jahren nur wegen des Misserfolges in Südkorea und Japan kritisiert. Frankreich sicherte sich die WM-Teilnahme im November letzten Jahres nach einem zweifelhaften „Main-Tor“ und beendet das Turnier mit Rauswurf und Streik. À pleurer !
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